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Architektur

Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie des Architekten Peter Pietsch entwickelte Susanne Pietsch, Architektin und Innenarchitektin, ab 2012 gemeinsam mit Bürger:innen der Gemeinde das räumliche und organisatorische Konzept für das Försterhaus. Die Entwurfsplanung entstand in Zusammenarbeit mit Katrin Lenz und Hubert Maier-Lenz (ml² architektur), die darüber hinaus mit der Planung und Umsetzung der Bauausführung betraut waren.

Ziel der Umbaumaßnahme war es, den historischen Bestand mit den Anforderungen der neuen Nutzung in Einklang zu bringen und dies einfühlsam, aber auch ablesbar umzusetzen. Im Kontrast zum Fachwerk und den Bruchsteinmauern der bestehenden Gebäude ist das zwischengesetzte Erschließungsgebäude als offene Betonskulptur gestaltet. Die verwendeten Materialien im Innen-und Außenraum sind einfach und weitestgehend naturbelassen. Ausnahmen sind die goldlackierten Geländer der Treppen, die dem Gebäude einen festlichen Anstrich verleihen. Der Umbau ermöglicht einen Rundgang durch alle Räumlichkeiten. Gleichzeitig geht man dabei – wie zu Zeiten ihrer landwirtschaftlichen Nutzung – „über den Hof".